Bye bye Honeymoon, Hallo Alltag!

Tja wo fange ich an.. Schon in unserem Handbuch, dass man ganz am Anfang bekommen hat, waren die Phasen, die man während des Au Pair Jahres "durchmacht" beschrieben(wurde in den Orientations auch noch einmal genau besprochen) Gut zu wissen, ansonsten würde ich mir Sorgen machen! :D
Denn diese anfängliche Euphorie, alles ist super & toll & so groß & perfekt - ja, das verschwindet langsam.

Das war also meine Honeymoon Phase - um ehrlich zu sein hätte ich gedacht ich würde für immer in ihr bleiben.

So, was bleibt: der Kulturschock. Die Erklärung im Handbuch lautet: ".. Deine Wahrnehmung filtert alles Positive sytsematisch aus und deine Realitätsauffassung ist dadurch negativ. Du kannst emotional mit dieser Katastrophenstimmung nicht "normal" umgehen, weil die enorme Zusatzanstrengung, die mit der aktiven und passiven Verwendung der Fremdsprache verbunden ist und das noch fehlende Vertrauensverhältnis zu deiner Umgebung Frustabbau verhindert..." Ja gut, ganz so schlimm ist es bei mir zum Glück nicht.

Angefangen hats eigentlich mit meinem blöden Zahndraht, der sich natürlich genau jetzt lösen muss, ewig viel herumgequäle mit der Versicherung & 1000 neuen Fremdwörtern - sprich dem Gefühl, dass keiner eine Ahnung hat was ich von ihm möchte. Letztenendlich zahlt die Versicherung das nicht, weil es in den "Kieferortopädischen" Bereich fällt. Danke sehr. Es ist schon etwas frustrierend.
Das macht einen umso Glücklicher so eine tolle Gastfamilie wie meine zu haben, die einem wirklich auch Tipps gibt, Verständnis zeigt & sich kümmert wenn man Mal wieder in dem großen Amerika verloren geht. Und was auch immer hilft: eine Mountain-Eis-Torte & gemütliches zusammensitzen mit den tollen anderen Au Pairs!
Ja, den Frust rausschreiben kann doch auch gut tun!
Fühlt euch gedrückt & macht euch keien Sorgen, alles halb so wild! :D

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Time in Seattle